Ein paar Worte zum Sparring
Sparring dient der Anwendung von erlernten Techniken unter Kampf- bzw. Wettkampfbedingungen und somit auch der Vorbereitung auf bevorstehende Wettkämpfe.
Sparring ist nicht jedermanns Sache, hartes Sparring schon gar nicht.
Für uns gilt der Grundsatz: „Die Gesundheit geht vor!“.
Jede durch eine Verletzung hervorgerufene Trainingspause bedeutet Stagnation, wenn nicht sogar Rückschritt. Darüber hinaus ist es mittlerweile wissenschaftlich unstrittig, dass häufige Kopftreffer oder gar Gehirnerschütterungen zu Erkrankungen wie Dauerkopfschmerz, Depressionen, Demenz, CTE oder Alzheimer führen können. Die Entwicklung eines „Glasskinns“ bei einigen UFC Veteranen spricht da Bände!
Die Härte im Sparring muss sich immer an die Bedürfnisse des Trainierenden und an das gesundheitlich vertretbare Maß anpassen.
Die Bedürfnisse sind dabei sehr unterschiedlich:
So muss der Trainierende mit Wettkampfambitionen sein Sparring nach dem Regelwerk und der dort praktizierten Härte ausrichten um böse Überraschungen zu vermeiden.
Auch der Kollege aus dem Sicherheitsgewerbe bedarf eines realistischen und damit härteren Sparrings um für seine tägliche Arbeit gewappnet zu sein.
Allerdings macht es keinen Sinn, wenn der fitnessorientierte Sportler mehrmals wöchentlich durch den Ring geprügelt wird.
Im Soshin Do Gym wird individuell auf die Bedürfnisse und Wünsche der Trainierenden hinsichtlich ihres Sparrings eingegangen!
Wer Sparring grundsätzlich nicht möchte, muss dies bei uns nicht tun und bekommt während des Sparrings andere Übungen zugewiesen. Wer leichtes Sparring möchte, tut dies mit Gleichgesinnten. Wer sich auf einen Wettkampf vorbereitet, wird dementsprechend gefördert und gefordert.